544 Route 32.PALMYRA. Von Damascusbenannten
Landschaft.
Obwohl
eigentlich
einer
römischen
hörig,
scheinen
die
Palmyrener
mern
wesentliche
Dienste
im
Kampf
gegen
den
Perserkönig
davon
erhielt
er
den
Titel:
Augustus;
ebenso
kämpfte
er
noch
gegen
andere
Feinde
als
treuer
Bundesgenosse
der
römischen
aber
ermordet
und
hinterliess
die
Herrschaft
seiner
Frau
Zenobia
(267).
Die
grossen
Eigenschaften
dieser
Frau
sind
weltberühmt:
sie
war
krie-
gerisch
und
daneben
fein
gebildet.
Ihre
Regierung
bezeichnet
den
Höhe-
punkt
des
Glanzes
von
Palmyra;
unter
ihr
fand
griechisch-römische
tur
Eingang,
wie
nie
vorher.
Das
Volk
wie
die
meisten
Inschriften
beweisen;
aber
von
den
Angesehenen
wurde
Griechisch
und
Lateinisch
studirt
und
verstanden.
Die
Ausdehnung
der
Herrschaft
Zenobia’s
über
Syrien,
Mesopotamien
und
selbst
einen
Theil
von
Aegypten
und
ihr
Ehrgeiz
führte
den
Verfall
herbei.
Der
Kaiser
Aurelian
zog
gegen
Zenobia
zu
Felde,
schlug
ihre
Truppen
bei
Höms
und
belagerte
ihre
Hauptstadt.
Auf
der
Flucht
wurde
sie
eingeholt
(273);
sie
zierte
den
Triumphzug
des
Kaisers
übergeben
und
römische
her,
und
nun
wurde
Palmyra
von
Aurelian
zerstört;
viele
Einwohner
wurden
niedergemacht.
Seitdem
war
Palmyra’s
Glanz
vorbei.
Die
Mauer
und
der
Sonnentempel
wurden
zwar
restaurirt
und
wieder
aufgebaut;
aber
wir
müssen
doch
annehmen,
dass
die
Monumente,
deren
Ueberreste
wir
noch
heute
bewundern,
vor
dieser
Zerstörung
durch
die
reichen
Palmyrener
eine
blosse
Grenzstadt
gegen
die
Wüste.
Ein
anderes
Volk
vorgedrängt,
die
Araber
der
griechischen
Inschriften
im
Haurân
wie
auch
in
Palmyra
ächt
ara-
bisch
sind.
Die
Araber
Söldner
sahen
freilich
in
den
grossen
Bauten
leicht
das
Werk
von
Djinnen
(Genien)
und
so
sind
uns
auch
aus
vormuslimischer
Verse
eines
arabischen
viel
in
der
syrischen
scher
Uebersetzung:
Der
Dichter
unter
welchen
viele
Juden
Die
muslimische
über;
aber
die
Stadt
litt
745
in
den
Kämpfen
der
ʿOmayyaden
siden
Im
Jahre
1089
wurde
sie
durch
ein
Erdbeben
heimgesucht,
das
wohl
viele
Bauten
umwarf.
Noch
1173
fand
der
Rabbi
bedeutende
Colonie
Juden
wieder
seinen
alten
Namen
Tadmor
(gewöhnlich
Tudmur).
Es
musste
von
den
Europäern
durch
Mitglieder
der
englischen
schönste
Specialwerk
über
Palmyra
ist:
Les
ruines
de
Palmyre
autrement
dite
Tedmor
au
Désert,
von
Wood
und
Dawkins,
Paris
1812
(sie
reisten
1751;
das
Buch
ist
etwas
veraltet).
Damals
stand,
wie
aus
der
Beschrei-
bung
und
den
schönen
Tafeln
hervorgeht,
noch
bedeutend
mehr
als
heute;
doch
ist
nun
die
Photographie
in’s
Mittel
getreten,
um
uns
die
treuesten
Bilder
von
den
noch
erhaltenen
Ruinen
zu
liefern.
Vergl.
noch:
Dix
jours
en
Palmyrène
par
R.
Bernoville
(Paris
1868).